FOODPRINTS and more. 3 BHL auf Spurensuche im Technischen Museum

Endlich gemeinsam „excurrere“! In vollen Zügen genoss die 3BHL den Faschingsdienstag in Wien, wo das Technische Museum vormittagsfüllendes Programm bot. Eigentliches Ziel war in diesem Zusammenhang die interaktive Ausstellung FOODPRINTS.  In einer spannenden Reise durch die Geschichte und Zukunft von Technik und Ernährung kam die Frage aufs Tablett, wie traditionelle und moderne Technologien das globale Ernährungssystem nachhaltiger gestalten können. Das Technische Museum, das die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen im Leitbild hat, zeigte hiermit auf, wie weitreichend und eng unsere Ernährung mit nachhaltiger Entwicklung verknüpft ist. Mit multimedialen Installationen wurde erlebbar, was alles in unserem Essen steckt – an Technologie, an Ressourcen, an Arbeitsprozessen und an Umweltbelastungen. Die Ausstellung lieferte nachhaltige Denkanstöße und legte dar, wie historisches und globales Wissen Innovationen hervorbringen kann, die zur Lösung von aktuellen und zukünftigen Herausforderungen beitragen.  Besonderes Highlight war der interaktive Vermittlungsbereich „tasteLAB“, wo die Ausstellungsthemen mit allen Sinnen ausgekostet werden konnten.  Nicht weniger interessant war die gemeinsame „Ent-Deckung“ im Rahmen der Ausstellung zum Thema „Künstliche Intelligenz“: Nutzen wir die Algorithmen zur Abwendung der Klimakrise oder verstärken wir durch ihren Einsatz soziale Ungerechtigkeiten? Ermächtigen wir pflegebedürftige Menschen oder missbrauchen wir sensible Gesundheitsdaten? Wie formen und denken wir die neu gewonnenen (Un)Abhängigkeiten? Den Schüler*innen bot sich ein transparenter, reflektierter Blick auf die Utopien und Hysterien  in Bezug auf humanoide Roboter und autonome Systeme, die wir für die großen gesellschaftlichen und technologischen Umwälzungen einsetzen (werden). Faszinierend!